10.02.2018

Besuch im Trás-os-Montes, Portugal

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Von Porto aus sind es noch einmal 150 Kilometer Richtung Nordosten in die Region Trás-os-Montes. Hier befindet sich die Ölmühle Casa Santo Amaro der Brüder Pavão. Im Bild Thomas Fuhlrott (rechts) im Gespräch mit António Pavão auf dessen Olivenhain.

Ein gemeinsamer Tag ist das Minimum, um die Ernte, die Philosophie der Mühle und die im Öl steckende Arbeit zu verstehen. Insgesamt wurden dann mehr als zwanzig verschiedene Chargen Olivenöl aus der Cobrançosa-Olive probiert. Der Aufwand der Reise wird durch das diesjährige Öl mehr als belohnt. Im Geschmack einmalig und in der Qualität kaum noch zu verbessern. Portugiesisches Olivenöl ist in Deutschland selten und in dieser Qualität etwas Außergewöhnliches. Die portugiesische Ölproduktion deckt kaum den Eigenbedarf, exportiert wird hauptsächlich nach Brasilien und Asien. Die Portugiesen selbst nutzen in der Küche vielfach Olivenöl aus Spanien.

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Ein Spaziergang durch alte Olivenhaine ist immer wieder ein Erlebnis. Die Bäume der Familie Pavão auf diesem Hain lassen sich in ihren Olivensorten nicht zuordnen. Gemeinsam mit dem landwirschaftlichen Institut in Lissabon wird versucht, die alten teilweise frostresistenten Sorten zu bestimmen.

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Ausgansort der Tour ist die Stadt Porto. Meist nehmen wir uns einen Tag Zeit für das Land und die Menschen: Nur wer die Seele des Landes versteht, kann die Seele des Olivenöls verstehen.

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Auf dem Weg aus der Stadt hinunter zum Douro zieht einen der eigene oft marode Charme der Stadt in ihren Bann.

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Mitten in Porto endeckten wir diese Olivenbäume auf dem Dach eines Gebäudes.

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Ein Abstecher an Meer darf ebensowenig fehlen ....

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...wie die Portweinprobe in einer der vielen Bodegas.
Wir freuen uns jedenfalls sehr auf das diesjährige Olivenöl vom Rande Europas!

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